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Reading Symbolische Verletzbarkeit: Die doppelte Asymmetrie des Sozialen nach Hegel und Levinas

Symbolische Verletzbarkeit bezeichnet die Offenheit der menschlichen Existenz für Akte der Missachtung. Ausgehend von den anerkennungstheoretischen Arbeiten von G.W.F. Hegel und den alteritätstheoretischen Arbeiten von E. Levinas zeigt Steffen Herrmann, dass diese spezifisch menschliche Form der Verletzbarkeit mit einer grundlegenden rekognitiven Abhängigkeit von Anderen und einer existenziellen moralischen Ausgesetztheit an Andere verbunden ist. Hieraus ergibt sich die Grundthese der Untersuchung: Die Begegnung zwischen Ich und Anderem ist strukturiert durch die doppelte Asymmetrie des Sozialen.